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Software schlank starten - Ein MVP als Ausgangspunkt für den Erfolg

Geschrieben von Björn H. | 15.01.2024 08:31:49

Keine Frage: Der Wettbewerb in nahezu allen Branchen, und ganz besonders im Bereich der Banken, Versicherungen und Zahlungsdienstleistern, hat sich in den vergangenen Jahren enorm beschleunigt. Der Digitalisierung sei Dank. Es gilt, keine Zeit zu verlieren. Und dennoch ist der überstürzte Start neuer Softwareprojekte oder gar die Einführung mit heißer Nadel gestrickter Applikationen der falsche Weg.

Die jahrelange Erfahrung unserer Projekt- und Entwicklerteams hat uns mehrfach gezeigt, dass die Umsetzung des MVP-Konzepts für nachhaltig erfolgreiche Softwareprojekte unverzichtbar ist.

Sportfans sind schon lange mit dem Begriff des MVP – des Most Valuable Players – vertraut, der für den Erfolg seines Teams unverzichtbar ist. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem MVP in der Software-Entwicklung – dem Minimum Viable Product.

Kurz gesagt ist das Minimum Viable Product ein nutzbares Produkt mit minimalen aber allen grundlegenden Eigenschaften. Es ist eine Version eines neuen Produkts, die mit geringem Aufwand erstellt und zur Gewinnung von Kunden- oder Nutzerfeedback genutzt wird. Sind die auf Basis des MVP gewonnenen Informationen und Rückmeldungen positiv für die weitere Entwicklung, werden diese für den nächsten Entwicklungsschritt genutzt. So entsteht nach und nach ein Produkt, das auf einer veränderten Idee basieren kann, auf konkretem Feedback von Kunden oder Nutzern basiert und für das es einen Markt und tatsächliche Absatzchancen gibt.

Das MVP-Konzept trägt in sich den Gedanken einer schrittweisen Entwicklung, die maßgeblich dazu beiträgt, sowohl das finanzielle als auch das operative Risiko reduziert. Zusätzlich helfen das frühe Feedback und die wiederholte Einholung weiterer Rückmeldungen dabei, die Kunden- und Nutzerorientierung einer neuen Software sicherzustellen.

Zusätzlich berücksichtigt das MVP-Konzept eine Herausforderung, vor der vor allem kleine Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister stehen: limitierte Ressourcen. Durch die Fokussierung auf wesentliche Funktionen im MVP können die Entwickler ihre Ressourcen effizient einsetzen und den Entwicklungsprozess beschleunigen – was dann wiederum eine schnelle Markteinführung möglich macht. 

Zu Beginn im Prozess steht immer die Idee, die durch einen strukturierten Ideation Prozess entwickelt wird. Der Vorläufer des MVPs, der Prototyp, dient dazu erste Idee umzusetzen und erstes Feedback einzuholen. Auf dieser Basis wird dann der MVP kundenzentriert entwickelt. 

Das schrittweise Vorgehen erlaubt ebenso iterative Verbesserungen im Entwicklungsprozess und schafft so finanzielle Spielräume im Vergleich zu einem Projekt, bei dem von Tag 1 an ein allumfassendes Produkt in einer großen Anstrengung realisiert werden soll.

Außerdem hilft eine agile Produktentwicklung dabei, dafür zu sorgen, dass das Produkt – beispielsweise eine Banking-App – zum Zeitpunkt der Markteinführung den dann aktuellen Bedürfnissen des Marktes entspricht. Gerade bei digitalen Produkten wie Software, die in einem extrem dynamischen technologischen Umfeld entstehen, ist sonst das Risiko sehr groß, dass am Tag des Launches ein Produkt gestartet wird, das bereits veraltet ist.

Unser Team selbst hat bei mehreren Projekten festgestellt, wie sich die Wünsche der Nutzer und die technologischen Rahmenbedingungen geändert haben und konnte dank des MVP-Konzepts neue Einflüsse direkt im Entwicklungsprozess einer Software umsetzen. 

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